Neue Geräte für E-Mobility-Komponenten - News - FrequenzElektroWebsite
0 3 GossenMetrawatt E Mobility 2020 09 91
Innovation

Neue Geräte für E-Mobility-Komponenten

Die Frequenz schafft neue Geräte an, um Fehler an Ladestationen und Ladekabeln für E-Mobility zu identifizieren und zu prüfen. Jörg Marschner stellt die Geräte vor und erklärt die Hintergründe.

Neue Geräte für Prüfung und Fehlersuche bei E-Mobility-Komponenten

Das Thema Elektromobilität spielt bekanntlich eine immer größere Rolle für den deutschen Verbrauchermarkt. Der Anteil an Neukäufen von sogenannten Plugin-Hybridfahrzeugen liegt derzeit in Deutschland bei etwa 9 Prozent. Die Zahl der reinen Elektrofahrzeug-Neukäufe bewegt sich auf einem ähnlichen Niveau.  Das Thema Elektromobilität ist bezüglich der Sicherheit immer besonders zu betrachten. Die Gefahr von Unfällen und Bränden ist hoch. Aus Presse und anderen Medien sind bereits einige Beispiele von Bränden oder gar Explosionen durch fehlerhafte Ladekomponenten oder Batterien bekannt.

Daher werden vom Gesetzgeber zahlreiche Vorgaben und Regeln für die Installation und den sicheren Betrieb der Ladeinfrastruktur für Elektrofahrzeuge gemacht. Ein Verweis auf das Grundgesetz Art. 2.2 ist hier angebracht: „Jeder hat das Recht auf Leben und körperliche Unversehrtheit“.  Die Frequenz Elektro GmbH hat bereits mehrere Ladestationen – sogenannte Wall-Boxen – bei Kunden installiert. Der Trend geht weiter nach oben und unsere Firma möchte mit moderner Messtechnik den Nachweis der Sicherheit seiner Ladetechnik erbringen. 

Dazu gehören:

  •  die gesetzlich geforderten Erstprüfungen bei Installation 
  • die jährlich empfohlenen Wiederholungsprüfungen sowie die 
  • Fehlersuche an defekten oder gestörten Ladestationen und Ladekabeln.  

Für die vorgeschriebenen Prüfungen sind Messvorgänge und Fehlersimulationen vorgeschrieben, die nur mit modernster Messtechnik erbringbar sind. Gerade im Schadensfall ist es für die Betreiber notwendig, den ordnungsgemäßen Zustand der Ladestation nachweisen zu können. Die Frequenz Elektro GmbH hat hierzu unsere Mitarbeiter mit Lehrgängen geschult und ein umfangreiches Equipment an hochwertigen Messmitteln der Marke Gossen Metrawatt angeschafft. Die PROFITEST-Service-Garantie stellt sicher, dass die teure Messtechnik auch in zehn Jahren noch auf dem neuesten Stand ist. Nun können wir unsere Kunden noch besser bei der Errichtung und beim Betrieb der Ladeinfrastruktur von Elektrofahrzeugen unterstützen.  Mit der neuen Messtechnik sind wir in der Lage, alle notwendigen Prüf- und Messverfahren auszuführen. Auch Sicherheitsnachweise durch Fehlersimulationsgeräte sind möglich, z. B. durch spezielle Adapter, mit denen Ladestationen und Ladekabel auch ohne angeschlossenes Fahrzeug geprüft werden können. Etwaige Störungen beim Datenaustausch zwischen Ladestation und Fahrzeug lassen sich zweifelsfrei nachweisen und lokalisieren.   

Folgende Geräte wurden angeschafft:  

  1. Profipaket PROFITEST MXTRA IQ, Art.-Nr. M536F: Dieses könnte mit seinem umfangreichen Zubehör auch für die allgemeinen Prüfungen an ortsfesten Anlagen, Maschinen etc. genutzt werden. Der Lehrgangsreferent versicherte, dass bei den Spitzenmodellen von GMC die Geräte per Update immer auf dem neuesten Stand bleiben.  
  2. PROFITEST E-Mobility, Art.-Nr. M513R: Einsatz in Verbindung mit PROFITEST MXTRA zur Prüfung von Ladekabeln.  
  3. METRALINE PRO-TYP EM I, Art.-Nr. Z525F: 1- und 3-phasiger Prüfadapter mit Stecker Typ 2 zum Prüfen von E-Ladestationen (Fahrzeug-, Kabel- und Fehlersimulation)  
  4. METRAHIT PM TECH, Art.-Nr. M253A: zur Messung von Spannungen und Frequenzen des Datenaustausches der Ladestationen